Einblicke in unser Leben:
Unser Weg mit der Diagnose
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Unser Weg mit der Diagnose
Unser Weg mit der Diagnose
Das Leben stellt uns manchmal vor Herausforderungen, auf die wir nicht vorbereitet sind. Eine Diagnose kann alles verändern – den Alltag, die Zukunftspläne, die Art, wie man das Leben betrachtet. Wir haben das selbst erlebt und möchten hier unsere Erfahrungen teilen. Diese Seiten sind nicht nur ein Rückblick auf unsere ersten Tage nach der Diagnose, sondern auch eine Sammlung von Erlebnissen, Herausforderungen und Erkenntnissen, die uns auf unserem Weg begleitet haben.
Das Leben stellt uns manchmal vor Herausforderungen, auf die wir nicht vorbereitet sind. Eine Diagnose kann alles verändern – den Alltag, die Zukunftspläne, die Art, wie man das Leben betrachtet. Wir haben das selbst erlebt und möchten hier unsere Erfahrungen teilen. Diese Seiten sind nicht nur ein Rückblick auf unsere ersten Tage nach der Diagnose, sondern auch eine Sammlung von Erlebnissen, Herausforderungen und Erkenntnissen, die uns auf unserem Weg begleitet haben.
Unsere ersten Tage nach der Diagnose

Wie alles begann...
Elisa war kurz vor ihrem ersten Geburtstag, als wir begannen, uns mit ihrer Entwicklung genauer zu beschäftigen. Sie krabbelte noch nicht, nutzte ihre linke Körperhälfte weniger als die rechte, hatte eine Fußfehlstellung und eine leichte Kopfasymmetrie. Doch für uns war sie einfach perfekt.
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...und Keto in unser Leben kam
Dann lasen wir weiter. Und zwischen all den niederschmetternden Informationen tauchte ein Hoffnungsschimmer auf:
Die ketogene Ernährung.
Kein Medikament. Keine Heilung. Aber eine Chance.
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Erstes Kindergartenfest nach der Diagnose
Manchmal gibt es Momente, die sich tief ins Gedächtnis einbrennen – nicht, weil sie besonders schön sind, sondern weil sie uns an unsere Grenzen bringen. Einer dieser Momente war für uns das Abschiedsfest von Elisas Eingewöhnungskindergarten, nur wenige Wochen nach ihrer Diagnose.
Abschiedsfest mit neuen Herausforderungen
Elisa hatte bis zum Sommer letzten Jahres (2024) zweimal wöchentlich einen kleinen Eingewöhnungskindergarten besucht. Eine Gruppe aus neun Kindern, alle ohne Beeinträchtigungen, die langsam an den regulären Kindergartenalltag herangeführt wurden. Nach den Sommerferien würden sie sich trennen und in ihre jeweiligen Kindergärten gehen. Zum Abschied sollte es ein gemeinsames Fest auf einem Hof geben – ein Grillabend mit allen Familien.
Es hätte ein schöner Moment sein können. Doch für uns war es der erste große Test in einer Situation, die wir selbst noch kaum verstanden.
Ein neues Leben mit der Diagnose
Erst wenige Wochen zuvor hatten wir erfahren, dass Elisa eine chronische Krankheit hat – eine Diagnose, die unser Leben von einem Tag auf den anderen komplett auf den Kopf stellte. Die ketogene Ernährung war für uns damals noch ein undurchschaubares Labyrinth. Wir hatten uns nur mühsam erste Informationen aus dem Internet zusammengesucht, wussten, dass Kohlenhydrate reduziert werden müssen und dass auch das Eiweiß begrenzt ist. Aber das entscheidende Puzzlestück – dass Fett der Hauptbestandteil ihrer Ernährung sein musste – hatten wir damals noch nicht verstanden.
Das bedeutete vor allem eins: Elisa war ständig hungrig.
Das Fest beginnt – und wir sind nicht vorbereitet
Wir hatten uns bemüht, etwas für sie vorzubereiten: ein fettigeres Schweinesteak, ein bisschen grünen Salat und ein selbstgebackenes Low-Carb-Focaccia, von dem sie allerdings nur ein kleines Stück essen durfte – das hatten wir immerhin schon ausgerechnet.
Doch wir hatten nicht damit gerechnet, wie schwer dieser Nachmittag für uns werden würde.
Schon als wir ankamen, fühlten wir uns fehl am Platz. Die anderen Kinder liefen fröhlich umher, redeten, spielten, tobten. Sie holten sich jederzeit Brötchen, Baguettes, Kekse – und dann kamen die Herzchenwaffeln am Stiel, liebevoll von einer anderen Mutter gebacken. Jedes Kind hielt eine in der Hand, knabberte daran, lachte. Jedes – außer Elisa.
Ein Hunger, den wir nicht im Stande waren, stillen zu können
Wir hatten keine Alternative für sie. Nichts, das wir ihr in dem Moment hätten geben können. Und während die anderen Kinder weiter naschten, zog sich das mit dem Grillen in die Länge. Niemand hatte wirklich Hunger, weil sie ja schon zwischendurch gegessen hatten. Aber Elisa hatte Hunger. Einen Hunger, den sie nicht verstand und den wir nicht lindern konnten.
Sie begann zu schreien. Erst ungeduldig, dann verzweifelt. Ein Wutanfall, weil sie Hunger hatte. Kein Ablenken, kein Tragen, kein Beruhigen half. Und zum ersten Mal fühlten wir die volle Wucht dieser Krankheit – nicht nur medizinisch, sondern auch sozial.
Der Moment, der uns klarmachte, wie viel wir noch lernen mussten
An diesem Tag wurde uns bewusst, dass unser bisheriges Wissen nicht ausreichte. Dass wir unsere Tochter nicht nur „irgendwie“ ketogen ernähren konnten, sondern dass wir verstehen mussten, was das bedeutete – und dass wir immer vorbereitet sein mussten.
Heute wissen wir:
• Wir brauchen immer ketogene Snacks als Alternative, wenn wir unterwegs sind.
• Wir müssen es schaffen, spontan sicherer auf verschiedene Situationen reagieren zu können. Vorbereitung ist alles!
• Elisa kann sich nicht selbst helfen – also müssen wir vorausdenken.
Dieser Tag war hart. Aber er war auch ein Wendepunkt. Er hat uns gezeigt, dass wir nicht einfach mit der Situation leben können – sondern dass wir aktiv Lösungen finden müssen. Und das haben wir getan.
Heute ist Elisa nicht mehr das einzige Kind auf einem Fest ohne Essen. Heute wissen wir, dass es absolut nicht notwendig ist, bei einer ketogenen Ernährung zu hungern. Und wir können Herzchenwaffeln inzwischen auch prima ketogen.
Unser heilpädagogischer Kindergarten
Ein Ort zum Wachsen, für jedes Kind
Es ist ein großes Glück, dass Elisa in einem so liebevollen und gut begleiteten Umfeld aufwachsen darf.
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Es ist ein großes Glück, dass Elisa in einem so liebevollen und gut begleiteten Umfeld aufwachsen darf. Unser heilpädagogischer Kindergarten ist ein Ort, an dem Kinder mit besonderen Bedürfnissen gesehen, verstanden und individuell gefördert werden – und gleichzeitig ein Ort, an dem auch Kinder ohne Einschränkungen ganz selbstverständlich dazugehören.
Der gegenseitige Respekt und die Haltung, jeden Menschen so anzunehmen, wie er ist, machen diesen Kindergarten zu etwas ganz Besonderem. Hier begegnet man sich mit Offenheit, Wärme und echtem Interesse – unabhängig von Fähigkeiten oder Entwicklungsstand.
Therapie dort, wo das Leben stattfindet
Ein weiterer großer Schatz dieses Kindergartens: Elisa erhält ihre Physiotherapie direkt vor Ort.
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Ein weiterer großer Schatz dieses Kindergartens: Elisa erhält ihre Physiotherapie direkt vor Ort, ebenso arbeitet die Logopädin gezielt mit ihr im vertrauten Kindergartenumfeld. Die Therapeutinnen sind fest in den Alltag eingebunden – sie nehmen an den Mahlzeiten, an Morgenkreisen oder Spielen teil. So kann gezielte Förderung ganz natürlich und bedarfsorientiert stattfinden.
Hat eines der Kinder einen schlechten Tag, fällt die Therapie einfach aus – ohne Druck, ohne Zwang. An besonders guten Tagen darf es dafür auch mal etwas mehr sein. Diese flexible und kindgerechte Herangehensweise sorgt dafür, dass jedes Kind in seinem Tempo wachsen darf.
Jedes Kind zählt – und wird gesehen
Was diesen Kindergarten so einzigartig macht, ist die individuelle Förderung jedes einzelnen Kindes.
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Was diesen Kindergarten so einzigartig macht, ist die individuelle Förderung jedes einzelnen Kindes. Ob mit oder ohne Unterstützungsbedarf – jedes Kind wird mit seinen Stärken, Interessen und Entwicklungspotenzialen als eigenständige Persönlichkeit wahrgenommen und begleitet.
Das schafft Raum für echte Teilhabe, spürbare Entwicklungssprünge und vor allem: glückliche Kinder, die aufblühen dürfen.
Kleine Gruppen – große Aufmerksamkeit
In Elisas Gruppe sind nur neun Kinder, die von vier engagierten und liebevollen Erzieherinnen begleitet werden.
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In Elisas Gruppe sind nur neun Kinder, die von vier engagierten und liebevollen Erzieherinnen begleitet werden. Dadurch ist es möglich, ganz gezielt auf jedes einzelne Kind einzugehen – mit Geduld, Zuwendung und einem guten Verständnis für die unterschiedlichen Anforderungen. Die Erwachsenen haben genügend Zeit, um die Kinder beim Essen zu begleiten und ihnen zu helfen. Auch für gemeinsames Spielen und gezielte Förderung bleibt Raum. Elisas spezielles Essen bringen wir jeden Tag vorbereitet mit – im Kindergarten wird es dann zu den regulären Essenszeiten ganz einfach an sie ausgegeben. Das klappt wunderbar und gibt uns als Familie große Sicherheit.
Gemeinsame Feste – voller Freude und Miteinander
Was in diesem Kindergarten so schön ist, sind die vielen liebevoll organisierten Feste.
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Ob das Erntedankfest, das tolle SpiSpoTo im Hülsparkstadion oder kleine Feiern im Jahreslauf – die Kinder haben immer sehr viel Spaß und die Feste sind mit viel Liebe vorbereitet.
Kleine Tasche, große Erkenntnis
Seit dem allerersten Kindergartenfest nach Elisas Diagnose haben wir viel dazu gelernt.
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Vor gut einem Jahr waren wir in der ketogenen Ernährung noch unsicher, Elisa hatte häufig Hunger weil wir nicht richtig wussten, was wir ihr zu essen gegen können. Heute wissen wir: Gute Vorbereitung ist alles.
Bei jedem Fest haben wir nun unsere eigene Tasche dabei – gefüllt mit passenden Snacks, Getränken und allem, was Elisa braucht, um den Tag unbeschwert genießen zu können. Beim SpoSpiTo hatten wir zum Beispiel ein paar frische Erdbeeren, Kekse und Nüsse dabei. Auch der obligatorische Notfall-Neoh-Crunch darf natürlich nicht fehlen. Das gibt nicht nur uns Sicherheit, sondern ermöglicht Elisa, ganz selbstverständlich dabei zu sein und die Feste genauso zu feiern wie alle anderen Kinder auch. Außerdem hilft die Vorbereitung dabei, auch die anderen Mahlzeiten des Tages direkt so zu planen, dass die Nährstoffverteilung sitzt, obwohl häufig ja durch ein Fest, der Tagesablauf immer etwas durcheinander gerät.
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